MeisterGemÀlde PAUL ROEDER (), Lesende Frau auf
Paul Roeder, Lesende junge Frau auf einer Bank im Sommerwald * Barmen bis ebd. Technik: Ăl auf Holz MaĂe: Bild ca. 60 x 74cm, Rahmen 82 x 96cm Signatur: r.u. "P. Roeder" Datierung:./., ca. Zustand: Bild 1a, frisch glĂ€nzende Farben; massiver Jugendstil-Goldholzrahmen mit vereinzelten kl. Abplatzern, sonst gut (=kostenlose Zugabe) Höchst meisterlich in impressionistischer PinselfĂŒhrung und Farbgebung gemaltes Landschaftsbild. Auf einer lauschig zwischen flirrenden BĂ€umen an einem Waldweg gelegenen Bank liest eine junge, mit roter Weste und grauem Rock drapierte Frau behaglich ein Buch. Bestes marktbekanntes Werk (Hauptwerk) des beliebten Barmener Landschaftsmalers! Paul Roeder (auch: Röder) war ein deutscher Landsch.- u. Marinemaler. Er wurde als zweiter Sohn des Malers Georg Röder geboren; sein Bruder war der Maler Adolf Röder. PR besuchte das Realgymnasium an der SedanstraĂe und zog mit 17 Jahren von der Schulbank als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg. Nach Kriegsende besuchte er das Lehrerseminar in Hattingen und unterrichtete darauf an Gymnasien in Barmen, DĂŒsseldorf und Essen. Er arbeitete im Atelier seines Vaters, besuchte die Kunstgewerbeschulen in Barmen und Elberfeld sowie die Kunstakademie DĂŒsseldorf. Sein erstes Atelier richtete Röder in DĂŒsseldorf ein, wo er mit seiner Frau Elly Mischke lebte. Nach ihrem Tode heiratete Röder Carol Stöffl, mit der er noch im gleichen Jahr ein Haus mit Atelier in Essen erbaute. Im Zweiten Weltkrieg zog er als Lehrer mit einer Essener Schulklasse nach Kraftisried. baute er ein Haus in Unterthingau; zog er in sein neu erbautes Haus nach Marktoberdorf. Der KĂŒnstler unternahm zahlreiche Studienreisen nach Frankreich, Belgien, Italien, Ăsterreich, Schweiz und Jugoslawien. Er war Mitglied im Ring bergischer KĂŒnstler. stellte Röder seine Arbeiten in der Barmer Ruhmeshalle aus, weitere Ausstellungen folgten in Essen, Velbert, Duisburg, Bochum, Karlsruhe, Stuttgart, Augsburg, Will (Schweiz), Kempten, Memmingen, Marktoberdorf und anderswo. Paul Röder erhielt von der Stadt Essen den Auftrag, das im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe weitgehend zerstörte Essen zu malen. 38 der dabei entstandenen Bilder befinden sich heute im dortigen Folkwang-Museum. Im Paul-Röder-Museum in Marktoberdorf befindet sich mit etwa 70 Bildern [4] ein Querschnitt seines Lebenswerkes, Landschafts-StĂ€dtebilder, PortrĂ€ts, Stillleben, sowie einige abstrakte Werke. Die dortige Sammlung enthĂ€lt auch einige afrikanische Waffen und KulturgegenstĂ€nde aus dem Hause des verstorbenen Malers. Auszeichnungen: Bundesverdienstkreuz, / Lit.: Bernd Fischer: Die Maler Paul und Adolf Röder: Zwei ungleiche BrĂŒder? (Romerike Berge ), ferner Vollmer 4; AKL-Index, DĂŒsseldorfer Malerschule u.a. Das Paul-Röder-Museum beschrieb die Bilder Paul Röders als "Sprengstoff in Farben und FormgefĂŒgen. Anfangs noch der impressionistischen Malweise verbunden, ging er bald zu groĂflĂ€chigen Landschaftsbildern ĂŒber, die man am besten als gegenstĂ€ndliche Abstraktionen bezeichnet. Das AtmosphĂ€rische in seinen Kompositionen teilt das Wesentliche mit und ĂŒberlĂ€sst dem Betrachter eine wohltuend breite Skala des "Sich Findens" in das Phantastische, in Farb- und Formvisionen." Bei Artprice ist PR mit zZt. 46 Auktionen gelistet, bestes vglb. Ergebnis in Euro (plus ca. 30% GebĂŒhren): 920 (Van Ham). ---- Vorbesichtigung/Direktkauf in Schöneberg, Versand a.A. www.artshop-berlin.de