Beschreibung Originalaquarell mit Kriegsschiffen. Signiert C.Klamroth. Größe: 31 x 40 cm.
Originalaquarell, sauber gerahmt mit Passsepartout, signiert norddeutsche Landschaft mit Gehöften und Graben im Sonnenuntergang Bild ca 40x50 cm
Aquarell eines Künstlers Namens Werner (Initialen FW) von 92 Maße: 41 x 52 cm mit Rahmen 209,- bei Abholung Versandkosten extra Privatverkauf, keine Garantie, gekauft wie gesehen.
Aquarell eines Künstlers Namens Werner (Initialen FW) von 92 Maße: 41 x 52 cm mit Rahmen 219,- bei Abholung Versandkosten extra Privatverkauf, keine Garantie, gekauft wie gesehen.
53x41 Aquarell Hinterhof
Hermann Knecht (), sign. Knecht 62, Darstellung: Werd bei Stein am Rhein. 45x37cm.
Wunderschönes Aquarell in herbstlich bunten Farben, handgemalt (kein Druck!) auf dickem leicht cremefarbenen Papier, sehr gut erhalten und in ordnungsgemäßem Zustand. Größe 30 x 28 cm Handsigniert aus Sammelmappe und Privatbesitz Versand, gut verpackt und versichert SOFORT LIEFERBAR
Aquarell Original und signiert in der Größe 30x40cm. Versand gegen Aufpreis möglich.
AQUARELL IN LEUCHTENDEN FARBEN GRÖßE: 52 x 71 cm auf dickem Papier, Rückseite etwas vergilbt 14 Tage Rückgaberecht nur in Originalverpackung. unten rechts auf dem Bild steht Hesse 29. PayPal Kontoüberweisung Western Union Bank - Überweisung
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen TITEL Blaue Berge TECHNIK Aquarell / Papier SIGNATUR Unten rechts signiert, datiert "Eberhard Viegener " ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE 44,4 x 34,6 cm RAHMEN Neuer, silberfarbener Wechselrahmen aus Holz mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Gut erhalten PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK "Blaue Berge", Aquarell, , signiert und datiert "Eberhard Viegener x 34,6 cm. Ein farbstarkes Aquarell aus der Hauptphase Eberhard Viegeners. Dargestellt ist eine hügelige Landschaft mit vereinzelten Bäumen. In der Mitte des Bildes verläuft ein Weg, der dem Werk Räumlichkeit verleiht. Die Hügel bauen sich vor dem Betrachter auf und die Berge am Horizont leuchten blau vor dem wolkenverhangenen Himmel. KÜNSTLER Eberhard Viegener (* 30. Mai in Soest; † 4. Mai in Bilme) war ein deutscher Expressionist und Vertreter der Neuen Sachlichkeit sowie ein Landschaftsmaler. Der aus Soest gebürtige Eberhard Viegener ist als Maler und Graphiker ein Autodidakt. Nach einer Malerlehre arbeitet er im väterlichen Betrieb; regelmäßige Besuche des Folkwang-Museums in Hagen, bei denen er die Kunst der Moderne entdeckt, wecken in ihm den Wunsch nach einer eigenen Künstlerkarriere. In Zürich, wo Viegener ab kurzzeitig als Dekorationsmaler arbeitet, entstehen erste eigene Arbeiten, die Anregungen durch Wilhelm Morgner und Ferdinand Hodler offenbaren. Es folgt eine Phase neo-impressionistischen, pastosen Malstils, abgelöst von einer Hinwendung zum Expressionismus, die sich durch frühe Arbeiten Wassily Kandinskys und Alexej von Jawlenskys inspiriert zeigt. Zur gleichen Zeit setzt das umfangreiche druckgraphische Werk ein, vertrieben durch den Galeristen Alfred Flechtheim, der auch die erste Einzelausstellung Viegeners organisiert. In den er Jahren wendet sich der Künstler der Neuen Sachlichkeit zu und malt vorwiegend Stillleben von kühler Formalisierung. Eine realistisch-naturalistische Malweise kennzeichnet wiederum die Schaffensphase der er Jahre, in der zahlreiche Bilder der heimischen Landschaft Westfalens entstehen, wo Viegener inzwischen zurückgezogen lebt. Gemälde der expressionistischen und neusachlichen Werkphase werden in der Aktion „Entartete Kunst“ beschlagnahmt. Am Ende von Viegeners Schaffen steht die Auseinandersetzung mit dem Kubismus und insbesondere dem Werk Robert Delaunays. Stilistisch äußerst vielfältig, spiegelt sich in Viegeners Werk die Entwicklung der Moderne wider, deren verschiedenen Strömungen er eigene Akzente zu verleihen wusste. (Quelle: Wikipedia.de) MUSEEN UND SAMMLUNGEN Los Angeles County Museum of Art - LACMA, Los Angeles, CA Museum Folkwang Essen, Essen Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen Gustav-Lübcke-Museum, Hamm Wilhelm-Morgner-Haus, Soest Märkisches Museum, Witten Von der Heydt Museum, Wuppertal KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Weitere Kunstwerke finden Sie auf unserer Homepage TITEL Frau im Strahlenkranz TECHNIK Aquarell und Tusche / Karton SIGNATUR Unten rechts "C. Grossberg " ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) 49,5 x 40 cm PROVENIENZ Privatbesitz NRW RAHMEN Neuer Wechselrahmen mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Sehr gut erhaltenes Blatt. Umlaufend unter dem Passepartout alte Montierungsreste LITERATUR - Sabine Fehlemann (Hrsg.): Carl Grossberg. Retrospektive zum 100. Geburtstag, Katalog zur Ausstellung im Von der Heydt-Museum, Wuppertal, in der Kunsthalle Tübingen, Kunsthalle zu Kiel, im Sinclair-Haus, Bad Homburg , Köln - Michael Hasenclever (Hrsg.): Carl Grossberg. Bilder von Architektur und Industrie der Zwanziger und Dreissiger Jahre. Ausstellungskatalog, München PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK "Frau im Strahlenkranz", Aquarell und Tusche / Karton, x 40 cm, signiert "C. Grossberg ", selten. Verso handschriftlich mit Kugelschreiber: "Aquarell mit neuem Karton, L. 218/I..., bis 4.5. Größe so lassen" Carl Grossberg studiert ab Malerei, zunächst an der Akademie Weimar, ab Mitte bis bei Lyonel Feininger am Bauhaus in Dessau, zieht er nach Würzburg, wo er seine spätere Frau Tilde Schwarz, Geigerin und Lehrerin am Konservatorium in Karlsruhe, kennenlernt und heiratet. Das Aquarell "Frau im Strahlenkranz" malte Grossberg in dem Jahr, in dem er Tilde kennenlernte. Das Portrait zeigt sein spätere Frau in einem blau-schwarzen Kleid, den Blick leicht zur Seite gesenkt. Lichtstrahlen umgeben ihren Kopf und zeigen, wie beeindruckt Carl Grossberg von ihr gewesen sein muss. Es könnte sich um eine moderne Form der Mariendarstellung handeln. Die für Carl Grossberg typischen Industriedarstellungen in Aquarell erreichen bei Auktionen bis zu $. Das Ölgemäde "Ortseingang von Sommerhausen" konnte für über $ versteigert werden. KÜNSTLER Carl Grossberg (* 6. September in Elberfeld; † 19. Oktober in Laon; eigentlich Georg Carl Wilhelm Grandmontagne) war ein deutscher Maler. Er gestaltete in statisch-kühlen Ölgemälden und Aquarellen Stadtbilder, Industrie- und Technikdarstellungen. Mit auffallender Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit dienten ihm Fabrikhallen und Maschinenportraits als zentrale Werkmotive. Nach der Volksschule besucht Grossberg das Realgymnasium in Lennep und ab das Gymnasium in Elberfeld. Ab studiert er in Aachen Architektur, wechselt aber bereits ein Jahr später nach Darmstadt. Im gleichen Zeitraum lässt sein Vater, zum Bedauern des Sohnes, dessen Namen eindeutschen, aus Grandmontagne wird Grossberg. wird Grossberg zum Kriegsdienst einberufen, kämpft – nach eigenem Bericht – als Offizier an der Front, wird verwundet und kehrt in seine Heimat zurück. Anfang setzt er sein Studium fort; zunächst als Schüler Walther Klemms an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar, von Mitte bis dann als Schüler Lyonel Feiningers am Bauhaus. Dort beschäftigt er sich u. a. mit Malerei, Dekorationskunst und Raumkunst, bevor er zu Studienzwecken nach Würzburg zieht. Kurz darauf lernt er Tilde Schwarz kennen, die er heiratet. Aus der Ehe gehen zwei Kinder hervor. hat Grossberg seine erste Einzelausstellung im Kunsthaus Schaller in Stuttgart, die ihn bekannt macht. Eine weitere ist in der Galerie Nierendorf in Berlin zu sehen. Seit folgen mehrere Aufenthalte in Köln, Düsseldorf und Berlin. Schließlich nimmt er an der Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ im Stedelijk Museum in Amsterdam teil, zwei Jahre später erhält er den Rompreis. Ab arbeitet Grossberg an der Verwirklichung seines „Industrieplans“, einem Bilderzyklus, der einen Querschnitt der wichtigsten Industrien Deutschlands darstellen soll. Das Vorhaben bleibt unrealisiert. Ein Jahr später nimmt Grossberg den Auftrag für ein monumentales Wandgemälde ( Meter) für die Ausstellung „Deutsches Volk – Deutsche Arbeit“ an. Im selben Jahr kann eine Grossberg-Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover realisiert werden, eine Retrospektive im Folkwang-Museum in Essen folgt . Am 25. August erhält Grossberg den Stellungsbefehl und wird als Besatzungsoffizier in Polen eingesetzt. Während eines Heimaturlaubs kommt er im Wald von Compiègne bei einem Autounfall ums Leben. Im malerischen Werk Grossbergs überwiegen Anfang der er-Jahre noch Stadtansichten, für deren künstlerischen Ausdruck wohl Lyonel Feininger innervierend gewesen sein dürfte (Häuser, Turm und Gebirge , Kleine Häuser ). Die bauklotzähnlichen Gebilde sind in bunt-schillernder Farbigkeit dargestellt und zeigen noch wenig Interesse an jenem Präzisions- und Detailreichtum, der für den späteren Grossberg kennzeichnend sein wird. Ab Mitte der er Jahre intensiviert Grossberg die Darstellung technischer Apparaturen, deren gestalterischer Aspekt zunehmend unter eine ingenieurhafte Perspektive gerät. Jetzt entstehen seine sogenannten „Traumbilder“, in denen er geometrisierte Maschinenparks mit surrealistischen Elementen anreichert und zu einem symbolisch überlagerten Kunstraum erweitert (Traumbild Rotor , Dampfkessel mit Fledermaus ). Fledermäuse, Affen und Vögel bevölkern Grossbergs puristische Industriebauten und erinnern an eine Re-Kolonialisierung der Moderne durch vor-soziale Lebensformen (Renaissance ). Erst zu Beginn der er Jahre lässt Grossberg von seinen „Traumbildern“ ab. Es dominieren technologische Innenräume, die von jedem störenden Beiwerk befreit sind. Überdimensionierte Kessel mit rechtwinklig umlagernden Gerüst- und Rohrsystemen sind nun ebenso bildbestimmende Motive (Der gelbe Kessel ; Ölraffinerie ), wie Antriebs- oder Schwungradkonstruktionen (Schwungrad mit Triebriemen ). Grossbergs architektonisches Ethos begleitet seine Diktion stets und überführt industrielle Funktionsträger in isoliert künstliche Monumente. Entrückt von organisch-menschlicher Verbindlichkeit werden Räume aufgespannt und nach lediglich maschinellen Gesichtspunkten geordnet. Hier entfaltet sich die distanziert unterkühlte Bildersprache, jene zeitlos wirkende Sterilität, die Carl Grossbergs Originalität letztlich verbürgt und seinen Ruhm als Industriemaler und als Künstler der Moderne begründet. AUSSTELLUNGEN : Carl Grossberg, Galleria Milano, Mailand : Grossberg, Galerie Michael Hasenclever, München : Carl Grossberg, Galerie Michael Hasenclever, München : Carl Grossberg, Galerie Michael Hasenclever, München : Carl Grossberg – Maler und Zeichner der neuen Sachlichkeit , Galerie Michael Hasenclever, München : Carl Grossberg. Retrospektive zum 100. Geburtstag, Von der Heydt-Museum, Wuppertal, in der Kunsthalle Tübingen, Kunsthalle zu Kiel, im Sinclair-Haus, Bad Homburg KUNSTHANDEL | HENNEKEN Weitere Kunstwerke finden Sie auf unserer Homepage
Original-Aquarell in Rahmenloser Verglasung. Bildmaße 35 x 45 cm. Signiert: Anne Wiesenthal 89. Rückseitig Titel: Sylt Keitum.
WECHSELRAHMEN FORMAT 50x60 cm BILD:35x45 cm
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen TITEL Das Modell TECHNIK Mischtechnik / Papier / Pappe SIGNATUR "Heinz Lewerenz " unten links ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) 65 x 45 cm RAHMEN Neuer, silberfarbener Wechselrahmen aus Holz mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Sehr schönes Exemplar. Kleinere Risse im Papier oben links/rechts. PROVENIENZ Privatsammlung NRW PRÄSENTATION Das Kunstwerk kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden. KUNSTWERK "Das Modell", Mischtechnik / Papier / Pappe, . Im Herbst gründeten Herbert Behrens-Hangeler, Hermann Freudenau, Heinz Lewerenz und Erich Lossie die avangardistische Künstlergemeinschaft "Der Wurf". In den ersten sechs Monaten des Jahres organisierte die Gruppe fünf öffentliche "Wurf"-Abende mit lyrischen bzw. literarischen Themen. Veranstaltet wurden die Abende im Haus der Familie Keller in der Herforder Straße. Geplant war u.a. die Herausgabe einer Zeitschrift für neue Literatur, Musik und Grafik unter Mitarbeit von Emil Nolde und Christian Rohlfs. Fünf Ausstellungen organisierten die "Wurf"-Künstler in Bielefeld. Im Juni gehörten dem Künstlerrat der Gruppe, der neue Mitglieder wählte, folgende Personen an: Herbert-Behrens-Hangeler, Max Bauer, Hermann Freudenau, Otto Griebel, Heinz Lewerenz, Erich Lossie, sowie eine junge Frau, Hertha Keller, an. Das Bild "Das Modell" zeigt diese Hertha Keller im Künstleratelier sitzend. An den Wänden und auf dem Boden sieht der Betrachter diverse Gemälde. Das Bild ist ganz in den Farben weiss, blau, rot und schwarz gehalten. Die Nähe des damals 29jährigen Künstlers Heinz Lewerenz zu seinem Modell mag man erahnen. Aus der Beziehung der beiden entstand jedenfalls ein Sohn, der später nach London auswanderte. Im Jahr bemerkte Heinrich Becker anläßlich einer Ausstellung von Werken Lewerenz' im Kunstsalon Otto Fischer: "In den Oelbildern strebt er schöne Malerei zu liefern, in Aquarellen und Zeichnungen dagegen will er seine Erlebnisse ausdrücken...". Die expressionistischen Aquarelle, die oft von leuchtender Farbigkeit sind, können als Höhepunkte im Schaffen von Lewerenz bezeichnet werden. Äußere Wirklichkeit und die durch sie ausgelösten Empfindungen sind in ihnen eine Verbindung eingegangen, bei der manchmal die Realität unter dem Druck übermächtiger Gefühle in einem Rausch von Farben zu versinken beginnt. In Summe kann man festhalten, dass das Bild "Das Modell" aufgrund des historischen Umfeldes, der dargestellten Farbigkeit und Größe und aufgrund des persönliches Kontextes als ein museales Hauptwerk des Malers Heinz Lewerenz angesehen werden kann. KÜNSTLER Heinz Lewerenz ( in Bielefeld; in Bad Wiessee) war ein deutscher Expressionist. Nach einer kaufmännische Lehre arbeitete Heinz Lewerenz in einem Musterzeichneratelier. Anschliessend besuchte er die Klasse von Godewols an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Bielefeld von bis . Dort lernte er u.a. Peter August Böckstiegel und Victor Tuxhorn kennen. Heinz Lewerenz wird Mitglied der Künstlergruppe "Rote Erde" in Bielefeld, bevor er von am 1. Weltkrieg teilnimmt. Es folgt das Studium an der Kunstakademie in Dresden (Lehrer: Otto Gussmann). ist Lewerenz Gründungsmitglied der Künstlergemeinschaft "Der Wurf". Ab wird Lewerenz Leiter der Entwurfsklasse für angewandte Malerei an der Kunstgewerbeschule in Kassel. werden Werke von Heinz Lewerenz von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und vernichtet. KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen
Hübsches Aquarell in feinen Farben und in ovaler Form, 23 x 16,5 cm, signiert mit Hesse 21, auf altersbedingt gebräuntem bzw. vergilbtem Papier, Rückseite ebenfalls cremefarben. Es ist in sehr gutem Zustand und weist keinerlei Beschädigungen auf. Es wird sicher verpackt via Hermes- Versand frei Haus geschickt. Wem das Motiv und die Farben gefallen ist mir als Käufer herzlich willkommen. Aus privater Kunstsammlung bzw. Erbschaft.
Rheinhessen-Philatelie Beschreibung Deutsche Besetzungsausgaben , Freimarken, Militärverwaltung in Rumänien M.V.i.R, sauber und lesbar gestempelt, ohne Mängel. Ich garantiere die Echtheit der Marken und der Stempel und gebe darauf eine 3-monatige Prüfgarantie. Sie kaufen immer nur eine Ei
Aquarell Winterlandschaft von Carl Kessler / Orgial Gerahmt nicht geöffnet 48 x 35 cm sehr gut erhalten / aus meiner Sammlung ! Versand möglich ! Bei Fragen einfach anrufen oder Mail schicken…..!
Aquarell Signiert Tausch oder Verkauf Größe: 69,5 cm x 57,5 cm x 3,5 cm Versand 22 EUR
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Weitere Kunstwerke finden Sie auf unserer Homepage TITEL Flusshafen TECHNIK Aquarell und Gouache über farbiger Kreide SIGNATUR Unten rechts "Heckel 29" ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) 54 x 69 cm PROVENIENZ Privatbesitz NRW; Galerie Rosenbach; Künstlernachlass RAHMEN Hochwertiger Rahmen mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Sehr gut erhaltenes Blatt LITERATUR Erich Heckel: Werkverzeichnis der Gemälde, Wandbilder und Skulpturen Gebundene Ausgabe – 1. November von Erich-Heckel-Stiftung (Herausgeber), Andreas Hüneke (Autor) PRÄSENTATION Das Bild kann nach vorheriger Anfrage in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK "Flusshafen", Aquarell und Gouache über farbiger Kreide, x 69 cm, signiert "Heckel 29". Dargestellt ist St.André de Cubsac in Südfrankreich. Erich Heckel, dessen gesamtes malerisches Werk stark vom Zeichnerischen geprägt ist, greift in den Jahren nach der "Brücke" und dem Ersten Weltkrieg auf seine profunden zeichnerischen Fähigkeiten zurück. Er entwickelt in der Folge neben den Aquarellen eine Mischtechnik, die in erster Linie auf der Zeichnung beruht. Aquarell und Bleistift ergänzen sich hier in einer Weise, die weit über den technischen Begriff der aquarellierten Zeichnung hinausgeht. Er sucht in seinen Landschaftsdarstellungen sowohl topografische Treue als auch die Wiedergabe einer gewissen Stimmung, die ihn in diesem Augenblick bewegt. Erich Heckel unternimmt gegen Ende der er Jahre zahlreiche Reisen, die ihn vor allem nach Frankreich führen und sein malerisches Oeuvre hin zur reinen Landschaftsschilderung erweitern. Das Figürliche, das früher eine so große Rolle spielte, wird nun zur Nebensache. Das vorliegende zartfarbige Aquarell reiht sich ein in den Kontext dieser Landschaftsbilder, die sich von seinem expressionistischen Werk unterscheiden. Heckel wählt große Papierformate für die fast immer panoramaartig gesehenen Landschaften, damit er auch mit der Technik des Aquarells eine gewisse Monumentalität darstellen kann. Die besondere Wirkung auf den Betrachter verfehlen sie nicht. Der hier dargestellte Hafen liegt im südlichen Abschnitt der französischen Mittelmeerküste. Der ungewöhnliche Blickwinkel erzeugt zusammen mit den im Hafen liegenden Booten und den grünen Bäumen eine lebendige Dynamik. Wir danken Frau Renate Ebner M.A. und Herrn Hans Geissler, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, für die freundliche Beratung. Die vorliegende Arbeit ist im dortigen Archiv verzeichnet. KÜNSTLER Der expressionistische Maler Erich Heckel wird am 31. Juli in Döbeln (Sachsen) geboren. Bereits während seiner Schulzeit lernt er den späteren Maler Karl Schmidt-Rottluff () kennen und freundet sich mit diesem an. Im Jahre beginnt Erich Heckel ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden. Gemeinsam mit Ernst Ludwig Kirchner (), Fritz Bleyl () und Karl Schmidt-Rottluff () gründet Heckel im Jahre die Künstlergemeinschaft "Die Brücke". Heckel übernimmt die Geschäftsführung. Im selben Jahr bricht der Künstler sein Architekturstudium ab und arbeitet von nun an als Bauaufseher im Architekturbüro von Wilhelm Kreis. gibt er diese Arbeit auf, um sich von nun an nur noch der Grafik und Malerei zu widmen. In diesem und im folgenden Jahr verbringt Erich Heckel die Sommermonate gemeinsam mit Schmidt-Rottluff in Dangast (Nordsee) und und mit Kirchner und Max Pechstein () an den Moritzburger Teichen bei Dresden. folgt der Umzug aller "Brücke"-Mitglieder nach Berlin. Hier übernimmt Heckel das Atelier von Otto Müller (). Im Jahre lernt er die Künstler Lyonel Feininger (), Franz Marc () und August Macke () kennen. Außerdem nimmt er gemeinsam mit der "Brücke" an der Kölner Sonderbundaussstellung teil. Es folgt die Bekanntschaft mit Wilhelm Lehmbruck (), Christian Rohlfs () und anderen Künstlern. Nach der Auflösung der "Brücke" findet Heckels erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin statt. Ebenfalls seit diesem Jahr verbringt der Künstler die Sommer- und Herbstmonate an der Flensburger Förde und beteiligt sich an der Kölner Werkbundausstellung. Den Ersten Weltkrieg erlebt er als Sanitäter für das Rote Kreuz in Flandern. Während dessen lernt er Max Beckmann () kennen und es entstehen Holzschnitte und Lithografien wie "Verwundeter Matrose" () und das Werk "Madonna von Ostende" (). Zurück in Berlin beteiligt sich Erich Heckel an Ausstellungen der "Novembergruppe" und wird Gründungsmitglied im "Arbeitsrat für Kunst". Außerdem unternimmt er Reisen durch Europa. In den Jahren und entsteht im Erfurter Angermuseum der Wandbildzyklus "Lebensstufen". Dieses Werk ist die einzige erhaltene Wandmalerei Heckels. Zur Zeit der Nationalsozialisten erhält der Künstler Ausstellungsverbot und seine Werke werden als "Entartet" tituliert. 729 seiner Gemälde werden aus deutschen Museen beschlagnahmt. Das Berliner Atelier wird bei einem Bombenanschlag zerstört. Heckel selbst flüchtet zunächst an die Flensburger Förde, wo zahlreiche Aquarelle entstehen. Dann siedelt er nach Hemmerhofen (Bodensee) über und erhält von bis eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe. Im Jahre nimmt der Künstler an der "documenta I" in Kassel teil. Zudem erhält er das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Kunstpreis des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und den "Orden pour la Mérite". Erich Heckel stirbt am 27. Januar in Radolfzell (Bodensee). KUNSTHANDEL | HENNEKEN Weitere Kunstwerke finden Sie auf unserer Homepage
Aquarell von Alexander Muellegg (schweizer Künstler hat gelebt von ) Maße: 39 x 33 cm mit Rahmen 369,- bei Abholung Versandkosten extra Privatverkauf, keine Garantie, gekauft wie gesehen.
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage TITEL Stillleben mit blühenden Blattkakteen TECHNIK Aquarell / Papier / Karton SIGNATUR Unten rechts "E. Sagewka. " ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) 44,5 x 34,5 cm RAHMEN Neuer Galerierahmen mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Schönes Blatt PROVENIENZ Privatbesitz Bielefeld PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden. KUNSTWERK Stillleben mit blühenden Blattkakteen, Aquarell auf Karton, rückseitig handschriftlich bezeichnet "Museum Bielefeld / Weihnachten". Auf dem alten Passepartout befindet sich ein Stempel: "Ernst Sagewka, Maler Graphiker, Bielefeld, Heidsiekstr. 8". „Zeit meines Lebens habe ich die in der unverfälschten Natur gewonnen Eindrücke in leuchtenden Farben, auf das Wesentliche abstrahiert, der Nachwelt zu vermitteln versucht“ schreibt Ernst Sagewka über seine Kunst. KÜNSTLER Ernst Sagewka (* 10. Januar in Nikolaihorst, Masuren; † 22. August in Bielefeld) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Am 10. Januar wurde Ernst Sagewka als dritter Sohn der Eheleute Johann Sagewka (Landwirt, * 4. Oktober . Januar ) und Charlotte (geb. Maletzki, Hausfrau, * 20. Januar . November ) in Nikolaihorst, Ostpreußen geboren. Ernst Sagewka absolvierte von bis eine Malerlehre bei einem Dornberger Kirchenmaler. Er trat in die Bielefelder Fachschule der Malerinnung ein und wurde von Ludwig Godewols unterrichtet. begann Sagewka ein Studium an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Bielefeld. Er engagierte sich in der gegründeten Künstlergruppe „Rote Erde“, zusammen u.a. mit Peter August Böckstiegel, Erich Lossie, Heinz Leverenz und Victor Tuxhorn. erlernte Ernst Sagewka die Technik der Freskenmalerei bei dem Historienmaler und Restaurator Joseph Langer in Breslau. Im Anschluss an die Breslauer Zeit verbrachte Sagewka die Zeit mit Studien in Holland, wo er mit Engländern, Franzosen und Holländern zusammentraf und auch internationale Anerkennung fand. Stationen waren u.a. Rotterdam und Den Haag. Aus dieser Zeit stammt auch das geschaffene Ölgemälde „Hafenmotiv aus Rotterdam“. Nach dem Ersten Weltkrieg, wo er in Polen und Frankreich an der Front eingesetzt war, ließ sich Sagewka als selbständiger Künstler in Bielefeld nieder, bezog wieder Wohnung im elterlichen Haus und arbeitete dort in seinem Atelier. Am 24. Dezember heiratete er seine Cousine Luise Maletzki. Um ein Berufsverbot und andere Repressalien abzuwenden, trat Sagewka am 1. Mai der „Reichskulturkammer – Reichskammer der Bildenden Künste“ bei. Die Mitgliedschaft verhinderte jedoch nicht, dass am 23. August einige seiner Bilder als entartete Kunst beschlagnahmt wurden. Nachkriegszeit Nach den Zerstörungen des Krieges erfolgte von bis der Wiederaufbau des Ateliers aus den Trümmern des Hauses in der Heidsiekstraße 8. Dort wirkte Ernst Sagewka bis zu seinem Tod. hatte er neben einer Kollektivausstellung eine umfassende Einzelausstellung mit 72 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen im Städtischen Kunsthaus Bielefeld. Ernst Sagewka verstarb am 22. August im 77. Lebensjahr. Ehrungen Vom 28. November bis 16. Januar wurde Sagewka mit einer Einzelausstellung von 126 Bildern im Kulturhistorischen Museum an der Welle in Bielefeld anlässlich des 100. Geburtstages gewürdigt. Dies war die letzte Einzelausstellung, die dem Künstler gewidmet war. Literatur Ernst Sagewka: Kulturhistorisches Museum Bielefeld, 28. November . Januar , Verleger Bielefeld Kulturhistor. Museum . Illustrationen von Sagewka in:Willy Werner:Titanen um Surlej: Ein Bergwelt-Traum aus dem Engadin,Bielefeld: Elbracht, . KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage
Carlo Bossoli aquarell mediterrane künstlandschaft signiert C. Bossoli masse: 35 x25 cm
TITEL Sturm im Wald (Flüchtende) TECHNIK Aquarell / festes Papier SIGNATUR Unten rechts signiert und datiert: Magnus Zeller 23 ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) cm RAHMEN Schöner alter Holzrahmen mit Passepartout ZUSTAND Guter Gesamteindruck LITERATUR Magnus Zeller. Entrückung und Aufruhr. Berlin, Stadtmuseum und Museum Ephraim-Palais, , Kat.-Nr. 86, Abb. S. 218 Anpassung - Überleben - Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus, Seite 250ff AUKTIONEN Internationaler Rekordpreis für Magnus Zeller: "Liebespaar", Öl auf Leinwand, € bei Christie's, London, PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK Das expressive Bild "Sturm im Wald" bzw. "Flüchtende" zeigt zwei in Decken gehüllte Männer mit ernsten Gesichtern vor bewegtem Hintergrund. Um wurde die Bildsprache Zellers realistischer, ein anklägerisch-aufklärerischer Gestus setzte sich durch, so auch im Grafikzyklus "Revolutionszeit". Häufig nutzte der Maler nun auch Elemente der Groteske oder einer romantisierenden Expressivität. Den Irrsinn der Front habe Zeller "ganz von unten in der Feuerzone und ganz von oben in der Etappe" erfahren, schrieb sein enger Freund Arnold Zweig. Beider Mappenwerk "Entrückung und Aufruhr" wurde zum Pamphlet zweier Anarchisten in Uniform und begründete Zellers Ruf als Prophet des Untergangs. Werkverzeichnis Helm A. KÜNSTLER Magnus Zeller (* 9. August in Biesenrode Landkreis Mansfeld-Südharz; † 25. Februar in Ost-Berlin) war ein expressionistischer Maler und Grafiker. Magnus Zeller wuchs als Kind einer protestantischen Pfarrer-Familie in Biesenrode im Südharz auf und zog im Jahre mit seinen Eltern nach Magdeburg, um ab nach Berlin zu gehen. In Berlin studierte er von bis Malerei und Plastik bei Lovis Corinth. stellte er erstmals Werke in Berlin aus. Von bis war er beim Militär. Dort lernte er den Irrsinn des Krieges „ganz von unten in der Feuerzone und ganz oben in der Etappe“ kennen (Arnold Zweig). Er war ab Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession und im Verein Bildender Künstler in Berlin und hatte damals schon Kontakte zu Karl Schmidt-Rottluff und eine Freundschaft mit Arnold Zweig. war er Mitglied eines Soldatenrates der obersten Heeresleitung und nahm an der Vollversammlung der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte am 10. November teil. Im Jahre veröffentlicht Zeller die Mappenwerke "Entrückung und Aufruhr" zusammen mit Arnold Zweig und "Revolutionszeit" über das Revolutionsjahr , die in den Jahren entstanden. Im Jahre publizierte er erstmals Buchillustrationen. Von bis unterrichtete er an der Staatlichen Kunstschule in Tartu (Dorpat), Estland. Im Jahre reiste er nach Paris, um dort die Werke vor allem von Honoré Daumier und Eugène Delacroix zu studieren. Ab dem Jahre beteiligte sich Zeller an zahlreichen Ausstellungen. Von bis regelmäßige Teilnahme an den Berliner Akademie-Ausstellungen. Von bis lebte er in Berlin bzw. in Blomberg/Lippe und ab in Caputh. wurden die Arbeiten Zellers von der nationalsozialistischen Presse, nach anfänglichem erfolglosen Umwerben, als entartet diffamiert. Im Sommer verbrachte er fast drei Monate in dem MalerortKallmünz. Er hielt sich dann von Herbst bis in Rom in der Villa Massimo, finanziert durch ein Stipendium, auf. kehrte er nach Deutschland zurück. Dort wurde er in seinem künstlerischen Arbeiten durch die städtischen Behörden dadurch behindert, dass ihm der Kauf von Malmaterial verwehrt wurde. Seine Ausstellungsmöglichkeiten waren von dieser Maßnahme nicht betroffen. Ab dem Jahre fand seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten statt und es entstanden zahlreiche Bildwerke, deren Entdeckung zur lebensbedrohlichen Verfolgung geführt hätte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat Zeller in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein, wechselte später jedoch in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED). In den Jahren von bis erfolgten weitere Ausstellungsbeteiligungen; im Jahre übersiedelte seine zweite Frau Helga mit Sohn Conrad nach Hamburg, er blieb mit seiner Tochter Helga in Caputh. wurde er als Vorstand des Verband Bildender Künstler der DDR abgewählt, Hintergrund könnte die Auseinandersetzung um die Formalismus/Realismus-Debatte gewesen sein. nahm er eine Medaille für seine Kunstwerke und Teilnahme an den Arbeiterkämpfen in den Jahren bis entgegen. Bis zu seinem Tod im Jahre beteiligte sich Zeller an weiteren zahlreichen Ausstellungen. Seine Tochter Helga Helm übergab dem Archiv der Akademie der Künste Berlin den schriftlichen Nachlass ihres Vaters mit Skizzenbüchern, autobiographischen Aufzeichnungen und Briefwechsel u.a. mit Klaus Richter, Karl Schmidt-Rottluff und Arnold Zweig. erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Silber. Magnus Zeller ist Ehrenbürger von Caputh. Zeller gehört zur zweiten Generation der Expressionisten in Deutschland. In seinem Frühwerk benutzt er kubistische Formen und ordnet Farben in Prismenform an. Aufgrund seiner Farbwahl mit Tendenz zum Unheimlich-Surrealen bringt dies Zeller um den Beinamen E.T.A. Hoffmann der Farbe ein. Mit Grotesken und Satire malt er gegen den Krieg an. Er sucht aber auch Schönheit in Menschen- und Naturbildern. Ab beginnt er seine Mal- und Zeichentechnik in zeitkritischen Themen umzusetzen, die sich in Bildwerke gegen den nationalsozialistischen Staat manifestieren, die er versteckt halten muss. Nach ist sein Werk durch antimilitaristische Werke, Alltags-, Menschen- und Tierbilder gekennzeichnet. AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN - Münster, Detmold, Iserlohn, Lüdenscheid, Soest: Anpassung - Überleben - Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus. - Berlin, Stadtmuseum und Museum Ephraim-Palais?: Magnus Zeller. Entrückung und Aufruhr. Berlin, KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Deutschland Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage
KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen TITEL Flusshafen TECHNIK Aquarell und Gouache über farbiger Kreide SIGNATUR Unten rechts "Heckel 29" ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) 54 x 69 cm PROVENIENZ Privatbesitz NRW; Galerie Rosenbach; Künstlernachlass RAHMEN Hochwertiger Rahmen mit säurefreiem Passepartout ZUSTAND Sehr gut erhaltenes Blatt LITERATUR Erich Heckel: Werkverzeichnis der Gemälde, Wandbilder und Skulpturen Gebundene Ausgabe – 1. November von Erich-Heckel-Stiftung (Herausgeber), Andreas Hüneke (Autor) PRÄSENTATION Das Bild kann nach vorheriger Anfrage in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK "Flusshafen", Aquarell und Gouache über farbiger Kreide, x 69 cm, signiert "Heckel 29". Dargestellt ist St.André de Cubsac in Südfrankreich. Erich Heckel, dessen gesamtes malerisches Werk stark vom Zeichnerischen geprägt ist, greift in den Jahren nach der "Brücke" und dem Ersten Weltkrieg auf seine profunden zeichnerischen Fähigkeiten zurück. Er entwickelt in der Folge neben den Aquarellen eine Mischtechnik, die in erster Linie auf der Zeichnung beruht. Aquarell und Bleistift ergänzen sich hier in einer Weise, die weit über den technischen Begriff der aquarellierten Zeichnung hinausgeht. Er sucht in seinen Landschaftsdarstellungen sowohl topografische Treue als auch die Wiedergabe einer gewissen Stimmung, die ihn in diesem Augenblick bewegt. Erich Heckel unternimmt gegen Ende der er Jahre zahlreiche Reisen, die ihn vor allem nach Frankreich führen und sein malerisches Oeuvre hin zur reinen Landschaftsschilderung erweitern. Das Figürliche, das früher eine so große Rolle spielte, wird nun zur Nebensache. Das vorliegende zartfarbige Aquarell reiht sich ein in den Kontext dieser Landschaftsbilder, die sich von seinem expressionistischen Werk unterscheiden. Heckel wählt große Papierformate für die fast immer panoramaartig gesehenen Landschaften, damit er auch mit der Technik des Aquarells eine gewisse Monumentalität darstellen kann. Die besondere Wirkung auf den Betrachter verfehlen sie nicht. Der hier dargestellte Hafen liegt im südlichen Abschnitt der französischen Mittelmeerküste. Der ungewöhnliche Blickwinkel erzeugt zusammen mit den im Hafen liegenden Booten und den grünen Bäumen eine lebendige Dynamik. Wir danken Frau Renate Ebner M.A. und Herrn Hans Geissler, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen am Bodensee, für die freundliche Beratung. Die vorliegende Arbeit ist im dortigen Archiv verzeichnet. KÜNSTLER Der expressionistische Maler Erich Heckel wird am 31. Juli in Döbeln (Sachsen) geboren. Bereits während seiner Schulzeit lernt er den späteren Maler Karl Schmidt-Rottluff () kennen und freundet sich mit diesem an. Im Jahre beginnt Erich Heckel ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden. Gemeinsam mit Ernst Ludwig Kirchner (), Fritz Bleyl () und Karl Schmidt-Rottluff () gründet Heckel im Jahre die Künstlergemeinschaft "Die Brücke". Heckel übernimmt die Geschäftsführung. Im selben Jahr bricht der Künstler sein Architekturstudium ab und arbeitet von nun an als Bauaufseher im Architekturbüro von Wilhelm Kreis. gibt er diese Arbeit auf, um sich von nun an nur noch der Grafik und Malerei zu widmen. In diesem und im folgenden Jahr verbringt Erich Heckel die Sommermonate gemeinsam mit Schmidt-Rottluff in Dangast (Nordsee) und und mit Kirchner und Max Pechstein () an den Moritzburger Teichen bei Dresden. folgt der Umzug aller "Brücke"-Mitglieder nach Berlin. Hier übernimmt Heckel das Atelier von Otto Müller (). Im Jahre lernt er die Künstler Lyonel Feininger (), Franz Marc () und August Macke () kennen. Außerdem nimmt er gemeinsam mit der "Brücke" an der Kölner Sonderbundaussstellung teil. Es folgt die Bekanntschaft mit Wilhelm Lehmbruck (), Christian Rohlfs () und anderen Künstlern. Nach der Auflösung der "Brücke" findet Heckels erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin statt. Ebenfalls seit diesem Jahr verbringt der Künstler die Sommer- und Herbstmonate an der Flensburger Förde und beteiligt sich an der Kölner Werkbundausstellung. Den Ersten Weltkrieg erlebt er als Sanitäter für das Rote Kreuz in Flandern. Während dessen lernt er Max Beckmann () kennen und es entstehen Holzschnitte und Lithografien wie "Verwundeter Matrose" () und das Werk "Madonna von Ostende" (). Zurück in Berlin beteiligt sich Erich Heckel an Ausstellungen der "Novembergruppe" und wird Gründungsmitglied im "Arbeitsrat für Kunst". Außerdem unternimmt er Reisen durch Europa. In den Jahren und entsteht im Erfurter Angermuseum der Wandbildzyklus "Lebensstufen". Dieses Werk ist die einzige erhaltene Wandmalerei Heckels. Zur Zeit der Nationalsozialisten erhält der Künstler Ausstellungsverbot und seine Werke werden als "Entartet" tituliert. 729 seiner Gemälde werden aus deutschen Museen beschlagnahmt. Das Berliner Atelier wird bei einem Bombenanschlag zerstört. Heckel selbst flüchtet zunächst an die Flensburger Förde, wo zahlreiche Aquarelle entstehen. Dann siedelt er nach Hemmerhofen (Bodensee) über und erhält von bis eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe. Im Jahre nimmt der Künstler an der "documenta I" in Kassel teil. Zudem erhält er das große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Kunstpreis des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und den "Orden pour la Mérite". Erich Heckel stirbt am 27. Januar in Radolfzell (Bodensee). KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Westfalen
TITEL Sturm im Wald (Flüchtende) TECHNIK Aquarell / festes Papier SIGNATUR Unten rechts signiert und datiert: Magnus Zeller 23 ENTSTEHUNGSJAHR GRÖSSE (H x B) cm RAHMEN Schöner alter Holzrahmen mit Passepartout ZUSTAND Guter Gesamteindruck LITERATUR Magnus Zeller. Entrückung und Aufruhr. Berlin, Stadtmuseum und Museum Ephraim-Palais, , Kat.-Nr. 86, Abb. S. 218 Anpassung - Überleben - Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus, Seite 250ff AUKTIONEN Internationaler Rekordpreis für Magnus Zeller: "Liebespaar", Öl auf Leinwand, € bei Christie's, London, PRÄSENTATION Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden KUNSTWERK Das expressive Bild "Sturm im Wald" bzw. "Flüchtende" zeigt zwei in Decken gehüllte Männer mit ernsten Gesichtern vor bewegtem Hintergrund. Um wurde die Bildsprache Zellers realistischer, ein anklägerisch-aufklärerischer Gestus setzte sich durch, so auch im Grafikzyklus "Revolutionszeit". Häufig nutzte der Maler nun auch Elemente der Groteske oder einer romantisierenden Expressivität. Den Irrsinn der Front habe Zeller "ganz von unten in der Feuerzone und ganz von oben in der Etappe" erfahren, schrieb sein enger Freund Arnold Zweig. Beider Mappenwerk "Entrückung und Aufruhr" wurde zum Pamphlet zweier Anarchisten in Uniform und begründete Zellers Ruf als Prophet des Untergangs. Werkverzeichnis Helm A. KÜNSTLER Magnus Zeller (* 9. August in Biesenrode Landkreis Mansfeld-Südharz; † 25. Februar in Ost-Berlin) war ein expressionistischer Maler und Grafiker. Magnus Zeller wuchs als Kind einer protestantischen Pfarrer-Familie in Biesenrode im Südharz auf und zog im Jahre mit seinen Eltern nach Magdeburg, um ab nach Berlin zu gehen. In Berlin studierte er von bis Malerei und Plastik bei Lovis Corinth. stellte er erstmals Werke in Berlin aus. Von bis war er beim Militär. Dort lernte er den Irrsinn des Krieges „ganz von unten in der Feuerzone und ganz oben in der Etappe“ kennen (Arnold Zweig). Er war ab Mitglied der Künstlervereinigung Freie Secession und im Verein Bildender Künstler in Berlin und hatte damals schon Kontakte zu Karl Schmidt-Rottluff und eine Freundschaft mit Arnold Zweig. war er Mitglied eines Soldatenrates der obersten Heeresleitung und nahm an der Vollversammlung der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte am 10. November teil. Im Jahre veröffentlicht Zeller die Mappenwerke "Entrückung und Aufruhr" zusammen mit Arnold Zweig und "Revolutionszeit" über das Revolutionsjahr , die in den Jahren entstanden. Im Jahre publizierte er erstmals Buchillustrationen. Von bis unterrichtete er an der Staatlichen Kunstschule in Tartu (Dorpat), Estland. Im Jahre reiste er nach Paris, um dort die Werke vor allem von Honoré Daumier und Eugène Delacroix zu studieren. Ab dem Jahre beteiligte sich Zeller an zahlreichen Ausstellungen. Von bis regelmäßige Teilnahme an den Berliner Akademie-Ausstellungen. Von bis lebte er in Berlin bzw. in Blomberg/Lippe und ab in Caputh. wurden die Arbeiten Zellers von der nationalsozialistischen Presse, nach anfänglichem erfolglosen Umwerben, als entartet diffamiert. Im Sommer verbrachte er fast drei Monate in dem MalerortKallmünz. Er hielt sich dann von Herbst bis in Rom in der Villa Massimo, finanziert durch ein Stipendium, auf. kehrte er nach Deutschland zurück. Dort wurde er in seinem künstlerischen Arbeiten durch die städtischen Behörden dadurch behindert, dass ihm der Kauf von Malmaterial verwehrt wurde. Seine Ausstellungsmöglichkeiten waren von dieser Maßnahme nicht betroffen. Ab dem Jahre fand seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten statt und es entstanden zahlreiche Bildwerke, deren Entdeckung zur lebensbedrohlichen Verfolgung geführt hätte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat Zeller in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ein, wechselte später jedoch in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED). In den Jahren von bis erfolgten weitere Ausstellungsbeteiligungen; im Jahre übersiedelte seine zweite Frau Helga mit Sohn Conrad nach Hamburg, er blieb mit seiner Tochter Helga in Caputh. wurde er als Vorstand des Verband Bildender Künstler der DDR abgewählt, Hintergrund könnte die Auseinandersetzung um die Formalismus/Realismus-Debatte gewesen sein. nahm er eine Medaille für seine Kunstwerke und Teilnahme an den Arbeiterkämpfen in den Jahren bis entgegen. Bis zu seinem Tod im Jahre beteiligte sich Zeller an weiteren zahlreichen Ausstellungen. Seine Tochter Helga Helm übergab dem Archiv der Akademie der Künste Berlin den schriftlichen Nachlass ihres Vaters mit Skizzenbüchern, autobiographischen Aufzeichnungen und Briefwechsel u.a. mit Klaus Richter, Karl Schmidt-Rottluff und Arnold Zweig. erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Silber. Magnus Zeller ist Ehrenbürger von Caputh. Zeller gehört zur zweiten Generation der Expressionisten in Deutschland. In seinem Frühwerk benutzt er kubistische Formen und ordnet Farben in Prismenform an. Aufgrund seiner Farbwahl mit Tendenz zum Unheimlich-Surrealen bringt dies Zeller um den Beinamen E.T.A. Hoffmann der Farbe ein. Mit Grotesken und Satire malt er gegen den Krieg an. Er sucht aber auch Schönheit in Menschen- und Naturbildern. Ab beginnt er seine Mal- und Zeichentechnik in zeitkritischen Themen umzusetzen, die sich in Bildwerke gegen den nationalsozialistischen Staat manifestieren, die er versteckt halten muss. Nach ist sein Werk durch antimilitaristische Werke, Alltags-, Menschen- und Tierbilder gekennzeichnet. AUSSTELLUNGEN UND SAMMLUNGEN - Münster, Detmold, Iserlohn, Lüdenscheid, Soest: Anpassung - Überleben - Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus. - Berlin, Stadtmuseum und Museum Ephraim-Palais: Magnus Zeller. Entrückung und Aufruhr. Berlin, KUNSTHANDEL | HENNEKEN Die Klassische Moderne aus Deutschland Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage