Taschenbuch B.A.R.F.; gebraucht gut erhalten
Selbstabholer; Versand möglich Zum Inhalt: Verkaufe dieses TAschenbuch, da ich es doppelt gekauft hae B.A.R.F. - Warum eigentlich? Fertigfutter ist schon etwas Bequemes: Verpackung auf, rein in den Napf und fertig ist die moderne FĂŒtterung. Vorausgesetzt, man hat sich zuvor entscheiden können, welche der zahlreich angebotenen Futtersorten von »Junior« bis »Senior« und »Light« bis »Energy« oder »Kleinhund« bis »GroĂhund« denn nun fĂŒr den eigenen Liebling die richtige ist. Der Blick auf die Deklaration der Inhaltsstoffe ist fĂŒr die meisten auch eher verwirrend als hilfreich. Warum aber etwas Ă€ndern, das so bequem und scheinbar auch zufriedenstellend ist? Die meisten B.A.R.F.-AnhĂ€nger haben deshalb begonnen, sich Gedanken um die FĂŒtterung ihres Hundes zu machen, weil irgendein gesundheitliches Problem vorlag, dem man nicht so richtig auf die Spur kam. Allergien sind oft so eine Sache, aber auch einfach erhöhte AnfĂ€lligkeiten mit Infektionen »alle Nase lang«. So war es auch bei uns. Mit viel Skepsis haben wir damals das Experiment »RohfĂŒtterung« gewagt - und nie mehr bereut! Als wir damals unseren Tierarzt auf die artgerechte RohernĂ€hrung, kurz B.A.R.F. (diese AbkĂŒrzung fĂŒr »Bone and Raw Food« wurde ursprĂŒnglich vom australischen Tierarzt Dr. Ian Billinghurst in seinem Buch »Give your dog a bone« geprĂ€gt und wird hierzulande meist mit »Biologisch Artgerechter RohfĂŒtterung« wiedergegeben) ansprachen und wissen wollten, was er von roher Fleisch- und KnochenfĂŒtterung hielt, wurde er bleich und erhob warnend den Finger: Knochen wĂ€ren fĂŒr Hunde gĂ€nzlich unverdaulich, fĂŒhrten zu Verdauungsstörungen und könnten in keinster Weise dem Organismus nĂŒtzen. Oha, wie gut, dass das die hĂŒndischen Vorfahren nicht wussten... »Rohes Fleisch macht Hunde aggressiv«, ist auch so eine oft gehörte Volksweisheit oder »Hunde fressen keinen Salat«. Dabei ist rohes Fleisch das natĂŒrlichste Hundefutter der Welt, oder? Wölfen und Wildhunden wird in freier Wildbahn auch kein Schnitzel vom Metzger serviert, sondern sie fressen ihr Beutetier mit Haut, Mageninhalt und sogar je nach GröĂe des Beutetiers mit Haar und Knochen. Streng genommen ist ein Kaninchen gar keine reine Fleischmahlzeit. Dazu kommt, wie man heute aus Beobachtungen weiĂ, dass auch Beeren, KrĂ€uter und GrĂ€ser auf dem saisonalen Speisezettel von Wölfen stehen. Mit B.A.R.F. versuchen wir, diese ErnĂ€hrung wieder so gut wie möglich nachzuahmen, denn eines ist gewiss: Getreide und Getreidenebenprodukte sind sicherlich nicht das Hauptnahrungsmittel von Caniden, und doch nehmen ausgerechnet diese einen groĂen - manchmal sogar den gröĂten - Anteil in Fertigfutterprodukten ein! Und fragt man seine GroĂeltern nach den Hunden von frĂŒher, die hauptsĂ€chlich von TischabfĂ€llen ernĂ€hrt wurden, so wurden die im Durchschnitt erstaunlicherweise Ă€lter und lebten gesĂŒnder, wenn sie nicht gerade fĂŒr schwerste Arbeiten eingesetzt wurden. So wurden Hofhunde aus Familienkreisen im Schnitt bis zu vier Jahre Ă€lter als die meisten heutigen Hunde.