Walter PĂŒttner () - GemĂ€lde, , signiert,
 TITEL  Dame vor grĂŒnem Hintergrund TECHNIK  Ăl / Leinwand / Holz SIGNATUR  "W. PĂŒttner 07" unten links ENTSTEHUNGSJAHR  GRĂSSE (H x B)  40,5 x 39 cm RAHMEN  Gepflegter, historischer Holzrahmen aus der Zeit. ZUSTAND  Guter Gesamtzustand. Stellenweise mit leichtem CraquelĂ©. PRĂSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden.  KUNSTWERK Dargestellt ist eine sitzende Dame in weiĂer Bluse und hochgesteckter Frisur mit einem dem Maler zugewandtem Kopf. Motiv und Art der AusfĂŒhrung entsprechen dem fĂŒr die KĂŒnstergruppe "Scholle" typischen Stil.  KĂNSTLER Walter PĂŒttner (* 9. Oktober in Leipzig; â 10. Februar auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling). Schon verlegte die Familie PĂŒttner ihren Wohnsitz nach MĂŒnchen. Dem Vater Richard PĂŒttner, einem bekannten Maler, bot diese Kunststadt mannigfaltige Reize, und sie sollte auch spĂ€ter dem Sohn ein breites BestĂ€tigungsfeld eröffnen. Walter PĂŒttner studierte zunĂ€chst bei seinem Vater, spĂ€ter dann an der MĂŒnchner Kunstakademie bei den Professoren Höcker, Löfftz und Herterich. Nach der Akademiezeit beschĂ€ftigte er sich von ausschlieĂlich mit Illustrationen -u.a. fĂŒr die Zeitschrift "Jugend", fĂŒr die er bis tĂ€tig war-, Plakaten und Reklamezeichnungen. Die Anerkennung seines ersten Bildes "Ballade" auf der Jahresausstellung im MĂŒnchner Glaspalast im Jahre , an der sich mit ihm die Illustratoren der "Jugend" unter dem Titel "Jugendtreff" beteiligten, war fĂŒr ihn der auslösende Moment, sich ganz der Malerei zu widmen. Es folgten zwei Jahre Aufenthalt in Italien, in denen er sich vorwiegend mit den alten Meistern auseinandersetzte. PĂŒttner wurde von den verschiedenen Kunstbewegungen seiner Zeit sehr beeinflusst; somit ist sein Oeuvre in verschiedene Entwicklungsstufen einzuteilen, bis hin zu seinem eigensten Malstil. In seiner FrĂŒhperiode fĂŒhlte er sich besonders zum Leiblkreis, vor allem zu Wilhelm TrĂŒbner, hingezogen. Man erkennt PĂŒttners aehnliches AneinanderfĂŒgen von FarbflĂ€chen und damit das VerdrĂ€ngen des Liniaments. PĂŒttners Stilllebenbegabung wurde bereits zu dieser Zeit auf gleiche Ebene mit der TrĂŒbners oder Schuchs gestellt. Vor allem war PĂŒttner ein Meister der Farbe, die er gezielt einzusetzen vermochte. Zu Recht wurde einst bei der Betrachtung eines seiner impressionistischen Bilder geurteilt: "Wir haben kein GemĂ€lde vor uns, sondern einen temperamentvollen GefĂŒhlsausbruch." schloss sich PĂŒttner der KĂŒnstlervereinigung "Scholle" an, der u.a. Leo Putz und Fritz Erler angehörten. erhielt er die kleine Goldmedaille in MĂŒnchen. Die Zeit der "Scholle" war fĂŒr ihn durchaus eine Restaurationsperiode "nach den revolutionĂ€ren Zuckungen des Impressionismus". Die Malerei benahm sich schmĂŒckend im kunstgewerblichen Sinne und zugleich illustrativ. MaĂgebend wurde nun das GegenstĂ€ndliche und das Motiv. PĂŒttners Bildthemen beherrschten vor allem TĂ€nzerinnen, Musikanten, Spielzeug- und Blumenstillleben, Interieurs, spielende Kinder und StraĂenzĂŒge. Seine Werke waren vor allen Dingen wegen der fesselnden Farberscheinungen und der prickelnden Bizarrerie ihrer Zusammenstellung geschĂ€tzt. PĂŒttner erhielt schlieĂlich den Professorentitel und lehrte an der MĂŒnchner Damenakademie. Zeugnis seines Schaffens bildet auch eine Freskoarbeit im Schwurgerichtssaal des MĂŒnchner Justizpalastes, die er in Zusammenarbeit mit Angelo Jank und Adolf MĂŒnzer schuf. Viele seiner Werke befinden sich heute in Museen und Galerien in Deutschland. Seinen Lebensabend verbrachte er mit seiner Frau, der Malerin Pauline Eigner, die er geheiratet hatte, im Schloss Maxlrain, wo er 81-jĂ€hring an einem Schlaganfall starb.  MUSEEN  UND SAMMLUNGEN Bremen Darmstadt DĂŒsseldorf Hannover Herrenchiemsee Kiel Ludwigshafen MĂŒnchen, Bayerische StaatsgemĂ€ldesammlung: Soldaten, Stilleben mit Krebs, Selbstbildnis, MĂŒnchen, MĂŒnchner Stadtmuseum: Marienplatz MĂŒnchen, StĂ€dtische Galerie im Lenbachhaus: Selbstbildnis, Einquartierung in Pommern MĂŒnchen, Staatliche Graphische Sammlung MĂŒnchen MĂŒnchen, Freskoarbeiten im Schwurgerichtssaal des MĂŒnchner Justizpalastes Stettin Wien Wiesbaden Wuppertal  KUNSTHANDEL | HENNEKEN Klassische Moderne aus Deutschland Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage