Inkontinente Pippa sucht ein passendes Zuhause
Aufenthalt: Deutschland, HĂŒndin, kastriert, geb. ca. , ca. 35 cm  Man nennt mich Pippa â ich wurde vor ca. sechs Jahren in RumĂ€nien geboren â einem Land, in dem man als Mischlingshund nicht unbedingt zur Welt kommen möchte. Aber wie so vieles in meinem Leben konnte ich mir auch das nicht aussuchen. Die Menschen in RumĂ€nien sind zum Teil sehr grausam â ich musste es an eigenem Leib erfahren, als ich vor ĂŒber 3 Jahren einen Autounfall hatte. Anstatt mich zur Untersuchung in eine Klinik zu bringen, wurde ich in ein Wasserloch geworfen und sollte dort sterben. Den Gefallen habe ich denen aber nicht getan â ich habe so lange durchgehalten, bis mich jemand gefunden und ins Tierheim gebracht hat. Ich will doch leben! Aber noch immer war ich in RumĂ€nien an einem Ort, wo es an medizinischer Versorgung und finanzieller Mittel absolut fehlte. Seit dem Unfall hatte ich Probleme, meinen Urin zu halten und auch den Stuhlgang konnte ich nicht mehr beeinflussen. Aber im Tierheim störte das niemanden und so hatte auch ich mich daran gewöhnt. Als dann Elena vor einigen Wochen zu mir sagte, dass ich nach Deutschland auf eine Pflegestelle reisen könnte, war ich auĂer mir vor Freude. Ich sollte in einem Haus leben, zusammen mit meinen Menschen und ich sollte tierĂ€rztlich untersucht werden, um zu klĂ€ren, woher meine Inkontinenz kommt. War ich aufgeregt!!! Doch in Deutschland kam dann schnell die ErnĂŒchterung. Das Röntgenbild zeigte, dass ich beim Unfall einen Bruch in der LendenwirbelsĂ€ule erlitten hatte, der zu einer Stufenbildung zwischen LendenwirbelsĂ€ule und Kreuzbeinbereich und damit zu den neurologischen AusfĂ€llen meiner Blase sowie meines Darms gefĂŒhrt hat. Die TierĂ€rzte waren zwar erstaunt, dass ich noch so gut laufen kann, dennoch stellten sie die niederschmetternde Prognose, dass auch eine Operation vermutlich nicht mehr viel Besserung in Bezug auf meine Inkontinenz bringen wĂŒrde. Der Bruch und damit die SchĂ€digung der Nerven lagen einfach viel zu lange zurĂŒck, als dass sich erfahrungsgemÀà die Nerven noch mal davon erholen könnten. Aber nicht genug damit. Weil ich hier auf meiner wirklich lieben und fĂŒrsorglichen Pflegestelle Windeln tragen muss, damit ich nicht alles mit Urin volltropfe, hat sich meine Haut im Popo- und Genitalbereich total entzĂŒndet und auch wenn ich gewohnt bin, die ZĂ€hne zusammen zu beiĂen, so ist das doch sehr unangenehm und schmerzhaft. Was mir aber noch viel mehr Sorge macht: die TierĂ€rzte hier haben nicht nur von der vermutlich hoffnungslosen Operation gesprochen, sondern auch das Wort âeinschlĂ€fernâ benutzt. Ich weiĂ zwar nicht genau, was das heiĂen soll, aber es hat eine ganz komische Reaktion bei meiner lieben Pflegefamilie ausgelöst. Hey Leute â ich will doch nur leben! Und weil ich das nun hoffentlich allen klar gemacht habe, sucht nun das GlĂŒcksnasen-Team fĂŒr mich nach lieben Menschen, die mit Inkontinenz Erfahrung haben und mir tĂ€glich meinen Darm und meine Blase ausmassieren können bzw. die Technik dazu erlernen wĂŒrden. So dass ich nicht stĂ€ndig mit Windel rumlaufen muss. Das Team von GlĂŒcksnasen e.V., wĂŒrde da auch mit monatlichen Patenschaften unterstĂŒtze- melde dich einfach bei den Zweibeinern! Ach und noch was zu mir: Ich bin wirklich lebenslustig, möchte rennen, spielen, kuschelnâŠam Liebsten ĂŒberall dabei sein. Auch liebe ich alles und jeden oder zumindest fast. Bei den âmiauendenâ Vierbeiner entscheidet dann doch eher die Sympathie