Naum Jefremow-Heller Morgenstern
Jefremow erzählt vom Alltag in einem sibirischen Straflager heute. Seine Prosa durchdringt den Panzer unserer Sorgen und Kümmernisse. Sie zeigt, wie ein Mensch eigenhändig die Fäden zerreißt, die sein Leben im Gleichgewicht halten. Es gäbe kein fremdes Leid - mit dieser Binsenweisheit begnügt sich der Autor nicht. Er provoziert mit der Behauptung, es gäbe auch keine fremde Schuld. Unwissenheit darüber, wie die Seele des Menschen zerstört wird, ist für Jefremow eine Form der Mitschuld. HC,gebraucht,Versand 1,70