verspieltes zuckersüßes FINCHEN in München
Ungechipt, unkastriert, halb verhungert und fast verdurstet wurde dieses rote Katzenmädel in der Nähe eines kleinen Ortes gefunden. Auf den ersten Blick dachte man, es wäre ein Katzenkind, doch bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es ein erwachsenes Katzenmädel ist. Da sie so klein und zart wirkte und ist, bekam sie den Namen Finchen. Finchen wurde dem Tierarzt vorgestellt und blieb gleich in der Praxis. Das Maul eine einzige Katastrophe, es bestand dringender Handlungsbedarf. Nun hat Finchen bis auf die Reißzähne keinen weiteren Zahn mehr im Maul, wurde gleich kastriert und aufgrund ihres Zustandes wurde auch gleich ein Blutbild erstellt. Glücklicherweise war hier alles in Ordnung! Bis auf leichte Verschiebungen, die sich aus ihrem schlechten Ernährungszustand ergeben und reversibel sind, ist alles ok. Finchen wurde nun gepäppelt, bekam zu Fressen so viel sie wollte, hatte Ruhe und Zuwendung, die sie dankbar annahm. So ist aus diesem dürren Etwas, bei dem Wirbelsäule und Hüftknochen herausgesehen haben und bei dem man nicht wusste wie man sie anfassen soll, ohne ihr wehzutun, ein goldiges Katzenmädel geworden. Einen kleinen Schönheitsfehler hat der Schatz: Ihr rechtes Auge ist aufgrund einer alten Verletzung trüb und sie sieht auf diesem kaum noch etwas. Finchen ficht das aber nicht an und wir finden, es tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. In ihrem geräumigen Zimmer, in dem sie untergebracht ist fühlt sie sich sichtlich wohl, drängt nicht nach draußen, nicht einmal der Aussichtsplatz vor dem Fenster wird genutzt. Wir können uns vorstellen, dass die Kleine auch in Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon glücklich wäre. Anderen Katzen tritt sie gelassen gegenüber. Setzt sich einfach auf ihre vier Buchstaben und schaut erwartungsvoll, was diese von ihr wollen. Papakater Tim (auf einem der Fotos zu sehen) wenn er sie zwischendurch in ihrem Separee besucht hat, war ihr Held. Sie ist ihm gefolgt, er durfte ihr Nasenstupser geben und auch über den Kopf schlecken. Wir wünschen uns also für Finchen gelassene, soziale Katzengesellschaft. Gerne darf auch ein katzenerprobter Hund im neuen Zuhause leben, wir haben getestet, wie sie mit Hunden kann und auch hier zeigt sie, wie gechillt und gelassen sie neuen Situationen entgegentritt. Menschen liebt sie natürlich auch, Besuch wird freundlich begrüßt, zum Kuscheln legt sie sich in die Armbeuge ihres Menschen und verteilt mit ihren verbliebenen Zähnchen auch mal Liebesbisse in die Nase. Mit der Federangel spielen ist ihr Höchstes!!! Das könnte sie stundenlang und möchte es im neuen Zuhause bitte auch gerne täglich. Finchen ist etwa 6 bis 8 Jahre alt, FIV /FELV negativ getestet, bei Abgabe gegen Katzenschnupfen, -seuche geimpft, gechipt und hat einen Heimtierausweis. Für Finchens bisherige medizinische Versorgung fällt eine Kostenbeteiligung in Höhe von 140 Euro an. Vertraglich geregelt wird die Adoption von Finchen über einen Schutzvertrag der Katzenhilfe Katzenherzen e.V. Möchten Sie Finchen ein liebevolles Zuhause geben? Dann melden Sie sich bitte bei susanne.dippold(at)katzenherzen(dot)de vom Katzenschutzverein „Katzenherzen“ e.V. Kirchstraße Geisenheim