Pebbles und BamBam - wieviel Pech ist in einem Katzenleben
PebÂbles und BamÂbam sowie ihre Schwester Wilma wurÂden im FrĂŒhÂjahr von einer StreÂunerkatze geboren. Da sie vor Ort nicht bleiben konÂnten, wurÂden sie von einer Frau aus dem NachÂbarort in Pflege genommen. LeiÂder unterÂschĂ€tzte die Frau den ErfindÂungsreÂichÂtum von KitÂten, und so entwischten ihr alle KitÂten durch ein FenÂster (glĂŒckÂlicherÂweise im Erdgeschoss). Als wir davon erfuhren, suchten wir sofort intenÂsiv nach den KitÂten. Die Suche wurde durch schlechtes WetÂter, stark befahrene StraĂen und die spĂ€te MelÂdung der Frau, dass die KitÂten verÂschwunÂden waren, sehr erschwert. Nach einiÂgen Tagen konÂnten zwei der KitÂten, PebÂbles und BamÂbam, eingeÂfanÂgen werÂden. Das dritte blieb spurÂlos verÂschwunÂden. Wir befĂŒrchteten das SchlimmÂste. Nach sage und schreibe einem Jahr tauchte das dritte Tier, Wilma, wieder auf. Wilma wurde im DezemÂber vermittelt. PebÂbles und BamÂbam litÂten unter einem starken Infekt, als sie in unserer Pflegestelle ankaÂmen. Sie mussten eine ganze Weile antibiÂoÂtisch behanÂdelt werÂden und hĂ€uÂfig dem TierÂarzt vorgestellt werÂden. Dies sowie ihre Zeit auf StraĂe truÂgen dazu bei, dass die Zwei nur sehr langsam etwas VerÂtrauen zum MenÂschen aufbauten. Nach einem halÂben Jahr in der Pflegestelle dachten wir, das richtige Zuhause fĂŒr die Zwei gefunÂden zu haben. LeiÂder irrten wir uns dabei sehr. In einer wahren Nachtâ und Nebel-âAktion holte die vorherige PflegeÂdoÂsine die beiÂden Katzen nach knapp einem Jahr aus dem neuen Zuhause wieder zu sich zurĂŒck. Man hatte die Geduld mit den beiÂden Stubentigern verÂloren und konÂnte und wollte sich nicht mehr adĂ€quat um sie kĂŒmÂmern. Wieder wurÂden die Katzen also aus ihrer verÂtrauten UmgeÂbung gerissen. PebÂbles und BamÂbam verÂbrinÂgen viel Zeit miteinanÂder und fanÂgen auch wieder an, sich der PflegeÂdoÂsine anzunĂ€hÂern. Mit anderen Katzen komÂmen sie gut zurecht. PebÂbles liebt es, mit BĂ€llchen zu spieÂlen und jagt ihnen ausÂgeÂlassen hinÂterÂher. Wenn sie gefĂŒtÂtert wird, gibt sie dem MenÂschen Köpfchen. BamÂbam ist ein ruhigerer Zeitgenosse und nimmt es meisÂtens gutÂmĂŒtig und gelassen hin, wenn seine Schwester mit ihm raufen möchte. Pebbels und BamÂbam verÂbrinÂgen viel Zeit aneinanÂder gekuschelt in den Höhlen des Kratzbaumes. Sie lerÂnen gerÂade wieder, dass man MenÂschen durÂchaus verÂtrauen kann. Gerne nehmen sie LeckÂerchen aus der Hand. Nun suchen wir also DAS Zuhause fĂŒr das hĂŒbÂsche GeschwisÂterÂpaar! Ein Zuhause, in dem ihnen die Geduld entÂgeÂgengeÂbracht wird, die sie brauchen (und verÂdiÂenen!), um sich einzugewöhÂnen und um ihren MenÂschen zu verÂtrauen. Dies erfordert nach all dem, das die BeiÂden mitÂgemacht haben, einiges an Zeit â und verÂmutÂlich wird es auch einige RĂŒckschritte geben, denn PebÂbles und ihr Bruder BamÂbam sind dem MenÂschen gegenĂŒber nun noch misÂstrauisÂcher als sie es zuvor schon waren. Wir sind aber zuverÂsichtlich, dass sie sich an âihreâ MenÂschen binden werÂden, wenn man ihnen mit Geduld, Liebe und VerÂantÂworÂtungsÂbeÂwusstÂsein begegnet. Wir haben diesen trauÂriÂgen Katzen verÂsprochen, sie nur noch einÂmal und damit auch optiÂmal zu verÂmitÂteln! Wer fĂŒhlt sich ihren und unseren AnsprĂŒchen an ein neues Zuhause gewachsen?;-) PebÂbles und BamÂbam ziehen mehrfach entwurmt, mehrfach RCP-âgeimpft, gechippt und kasÂtriÂert gegen Zahlung der SchutzgeÂbĂŒhr von je ⏠und mit einem Schutzvertrag im GepĂ€ck ins neue Zuhause. KonÂtakt: Tel. in der Pflegestelle in Grefrath