IBM Server xSeries 225
IBM Server xSeries 225 System: Server Lizenz am Gerät Aszug/Zitat Quelle: ZDNet Wenn man den Eserver Xseries 225 als MaĂstab nehmen kann, ist IBM offensichtlich der Ansicht, dass der Markt fĂźr kleine Unternehmen mehr Aufmerksamkeit verdient. Abgesehen von seinem anerkannten Markennamen ist der Xseries 225 ein extrem leistungsfähiges Gerät zu einem Ăźberraschend gĂźnstigen Preis. Angesichts des eingebauten 2,8-GHz-Xeon (statt des angeforderten 2,4-GHz-P4) war fĂźr das hier getestete System ein hĂśherer Preis zu erwarten. Allerdings besitzt es nur eine Festplatte, weshalb zusätzliche Backup-Hardware â vorzugsweise eine zweite Festplatte und ein RAID-Controller â erforderlich ist, bevor man ihm bedenkenlos die Daten seines Unternehmens anvertrauen kann. Es handelt sich aber nach wie vor um einen extrem guten Einsteiger-Rechner fĂźr kleine Unternehmen, Zweigstellen oder Abteilungen. Setup und Benutzerfreundlichkeit Wie bei vielen anderen Windows-basierten Servern hat das Setup des Xseries 225 mehr mit Windows als mit IBM zu tun. Kurz gesagt handelt es sich um einen mĂźhsamen Prozess voll unerwarteter Probleme. IBM stellt zwar eine hervorragende, 83 Seiten starke Anleitung fĂźr die Einrichtung des Servers bereit, doch muss man die Einzelheiten bezĂźglich der Einrichtung von Windows Small Business Server der von Microsoft mitgelieferten Dokumentation entnehmen. Es bleibt zu wĂźnschen, dass alle Server-Anbieter, die auf den Markt fĂźr kleine BĂźros abzielen, Anleitungen zur VerfĂźgung stellen, die Einsteigern im Server-Bereich Schritt fĂźr Schritt erklären, wie man das Windows-Betriebssystem einrichtet. Auch die gar nicht einmal so schlecht aufgebauten Assistenten in Server (in den Versionen Standard und Small Business) gehen die Sache nicht aus der Perspektive eines Neulings an. Die Hardwareanbieter â einschlieĂlich IBM â kĂśnnten ihren Kunden hier vieles leichter machen. FĂźr sein Gehäusedesign verdient der Xseries 225 jede Menge Lob. Es gibt nicht viele Low-End-Server mit einem Tragegriff â nicht dass dieser unentbehrlich wäre, aber er trägt durchaus zum Komfort bei. Der lange, schlanke Kasten lässt sich auch bei räumlich beengten Verhältnissen leicht aufstellen. Wenn irgendwann ein zweiter Server gebraucht wird, nehmen beide zusammen auch nicht viel Standfläche in Anspruch. Was noch wichtiger ist: Beim Xseries 225 sind alle zentralen Hardware-Komponenten leicht zugänglich. Die Frontseite wird von einer TĂźr verdeckt, hinter der sich sechs EinschĂźbe fĂźr Hot-Swappable-Festplattenlaufwerke befinden, die dort von einem stabilen Kunststoffstecker am Platz gehalten werden. Ebenso leicht kommt man an das Gehäuseinnere heran: Man schlieĂt die seitliche Abdeckung mit dem SchlĂźssel auf, zieht den Riegel nach oben und schiebt die Abdeckung zur Seite. Die gesamte Konzeption der Hardware spiegelt die von IBM zu erwartende Erfahrung wider.