Ostermarkt Burgdorf 24. und 25. MĂ€rz
Der FrĂŒhling steht vor der TĂŒr, die Natur erwacht zum Leben, ein stimmungsvoller Anlass fĂŒr den ersten Burgdorfer Ostermarkt im StadtHaus. Am 24. und 25. MĂ€rz prĂ€sentieren sich im groĂen Saal und den angrenzenden ClubrĂ€umen mehr als 70 ausgewĂ€hlte Kunsthandwerker und Kreative, die mehr als bunt zusammen gestellte Dekorationsartikeln und GegenstĂ€nden aus den unterschiedlichsten Materialien fernab der Massenware prĂ€sentieren. Ăsterlich geht es am Stand von Roswitha Gehlhaar aus Ilsede zu. Im StadtHaus stellt sie handgestickte und bemalte Ostereier vor. Ihr Privathaus in Oberg ist mittlerweile als "Ostereierhaus" bekannt und bei regelmĂ€Ăigen FĂŒhrungen können Besuchergruppen mehr als tausend verzierte HĂŒhner-, Wachtel- oder StrauĂeneier bewundern. In Ihrer Schauwerkstatt verleiht sie jedem Ei so z.B. einen individuellen Namensschriftzug oder ein Lieblingsmotiv der Besucher. Auch Ingrid Bochniak aus Hildesheim arbeitet mit ausgeblasenen Natureiern, wie z.B. mit Afrikanischen StrauĂeneier die sie zunĂ€chst mit krĂ€ftigen Tönen einfĂ€rbt und sie dann durch das Herauskratzen von Mustern verziert. "Solche Kratzeier gehörten frĂŒher zum österlichen Brauchtum vor allem in Oberschlesien", sagt die freischaffende KĂŒnstlerin. Die Ergebnisse reichen von Tier- und Blumenmotiven bis hin zu selbstgeschriebenen Gedichten direkt auf dem Ei. FĂŒr Kinder hat Inge Heyn aus Celle etwas zum Mitmachen vorbereitet. Unter Anleitung lĂ€dt sie zum Basteln ein. Mit verschiedenen Materialien wie Filz, Holz und Papier werden Eulen, OsterhĂ€schen und kleine Gestecke aus Naturmaterialien gefertigt, die die Besucher gleich mit nach Hause nehmen können. An vielen StĂ€nden können die Besucher einmalige Kreationen entdecken, die teilweise aus gebrauchten und ausgedienten Materialien ein neues "Leben" erhalten haben. Der sogenannten upcycling Kunst widmen sich gleich mehrere Aussteller. Charlotte und Peter Koch fertigen aus altem Papier wie Landkarten und Tonkartonreste, individuelle Schachteln, "Inchie-LeinwĂ€nde" und sogar Papierketten. Den gleichen Anspruch verfolgt auch Ingrid Laube aus Neustadt am RĂŒbenberge. Ihre Ausstellungsmaterialien sind u.a. antike, massiv-silberne Gabeln und Löffel. Jedes der SchmuckstĂŒcke ist meisterlich verarbeitet und wird gleichzeitig zu einem lebendigen StĂŒck Geschichte. Die Bestecke offenbaren ihre Vergangenheit anhand von Gravuren und Jahreszahlen, die bei der Verarbeitung erhalten geblieben sind. Die KĂŒnstlerin entwirft und fertigt SchmuckstĂŒcke auch aus den eigenen Bestecken ihrer Kunden, so dass der Erinnerungswert und der persönliche Bezug erhalten bleiben. So werden die mitunter ĂŒber Generationen vererbten Bestecke mit individuellem Wert zu einzigartigen SchmuckstĂŒcken wie KettenanhĂ€ngern, Ringen, Armreifen oder Flaschenöffnern verarbeitet. Ein ganz besonderes Hobby hat Elke Krebs aus Sehnde. Bei der Pyrographie oder Brandmalerei verziert sie mit einem Lötkolben verschieden Materialien wie Holz, Leder, Stoff oder Kork. So brennt sie auf einer eher langweilig wirkenden HolzoberflĂ€che, neue landschaftlichen Schloss- und Hundemotive, die zu einem echten Hingucker werden. AuĂerdem veredelt sie Ledertaschen mit mittelalterlichen Motiven, die es so kein zweites Mal gibt. Bei einem Rundgang durch das StadtHaus können die Besucher an vielen StĂ€nden den Ausstellern bei der Arbeit ĂŒber die Schulter schauen und mehr ĂŒber traditionelle HandwerkskĂŒnste erfahren. Von der Entstehung einer selbst gedrechselten Obstschale, ĂŒber das Klöppeln eines Spitzendeckchens, bis hin zum Glasperlendrehen wird den Besuchern sehr viel geboten. Als besonderer Gast hat sich auch der Osterhase angekĂŒndigt, der fĂŒr die jĂŒngeren Besucher eine kleine Ăberraschung vorbereitet hat. Das StadtHaus CafĂ© ist wĂ€hrend der Veranstaltung geöffnet und versorgt die Besucher mit kleinen Speisen und GetrĂ€nken. Ort: StadtHaus Burgdorf (VAZ) Adresse: Sorgenser Str. Burgdorf Termin: . und Ăffnungszeiten: Sa. bis Uhr und So. bis Uhr Eintritt: 2 Euro - Kinder frei (bis 12 Jahren) (Der Eintrittspreis wird bei vielen KĂŒnstlern ab einem Mindestumsatz von 20 Euro erstattet)