John le Carre: Das RuĂland-Haus / Spionage-Roman
Zum Inhalt: Er ist ein englischer Verleger, ein Liebhaber russischer Literatur und Lebensweise. RegelmĂ€Ăig fĂ€hrt Bartholomew Scott Blair, genannt Barley, zu den Buchmessen nach Moskau. Dort lernt er in einer wodkadurchtrĂ€nkten Nacht »Goethe« kennen, der kein KulturfunktionĂ€r und auch kein Dichter ist, sondern ein Physiker aus der RĂŒstungsindustrie. Doch das erfĂ€hrt Barley erst spĂ€ter. Sie sprechen ĂŒber Glasnost, den RĂŒstungswahnsinn in Ost und West. Aber Goethe redet nicht nur, er handelt. Drei dicke NotizbĂŒcher werden nach London geschmuggelt, Aphorismen Goethes, vor allem jedoch Zeichnungen und Beschreibungen von Raketen, LageplĂ€ne von Basen. Barley soll das Material als Buch herausbringen, aber die Sendung aus Moskau gelangt in die HĂ€nde des britischen Geheimdienstes, ins RuĂland-Haus. Die brisanten Informationen lösen hektische Betriebsamkeit auf allen Ebenen aus, die Amerikaner werden eingeschaltet. In endlosen Verhören gewinnen die »grauen MĂ€nner« im RuĂland-Haus Barley fĂŒr einen Auftrag: In der Rolle des BĂŒcher suchenden Verlegers soll er nach Moskau reisen, fĂŒr die »Operation Bluebird« neue Kontakte knĂŒpfen und Informationen ĂŒber Goethe sammeln. Barley, ganz Gentleman, spielt bravourös und mit einer gewissen Nonchalance mit. Doch die vergeht ihm zusehends, als er zwischen London, Moskau und den USA, zwischen Buchmessencocktails und Geheimtreffs hin und her gejagt wird und sich unversehens zwischen den Fronten findet. Grund dafĂŒr ist Katja, die die Verbindung zu Goethe herstellt. Plötzlich erkennt Barley, dass es viel Wichtigeres gibt als GeheimdienstauftrĂ€ge. Die Operation Bluebird gerĂ€t ins Trudeln... Das Buch selbst befindet sich noch in einem guten, sauberen Zustand mit etwas nachgedunkelten Seiten. Der Schutzumschlag weist leichte Gebrauchsspuren auf. Der BuchrĂŒcken ist etwas schief gelesen. Nichtraucher-Haushalt. Versand ist bei Ăbernahme der Kosten möglich.