Tierschutzhund sucht Zuhause
Hallo, ich bin Paula... ich wollte mich kurz vorstellen und etwas von mir erzĂ€hlen, schliesslich möchte ja keiner die Katze im Sack... Leider war mein Leben bis vor Kurzem, bis ich zu meiner lieben Pflegemutti hier nach Deutschland kam, nicht einfach ebenso nicht schön. Ich habe einige Zeit auf einem Bauernhof in RumĂ€nien gelebt oder sollte ich sagen dahin vegetiert, ich lebte draussen, durfte nie ins Haus, musste mir mein Fressen selbst besorgen aber, wenn ich GlĂŒck hatte bekam ich ab und an eine Scheibe Brot vor die Schnauze geworfen. Streicheleinheiten, liebe Worte, ein warmes Bettchen, Liebe und Pflege habe ich nie erhalten, das wĂ€re viel zu viel Arbeit gewesen, meine Menschen hatten dafĂŒr keine Zeit und auch keine Lust. Ich war geduldet mehr nicht. Eines Tages wurde ich von lieben TierschĂŒtzern mitgenommen, da sie mich kastrieren lassen wollten. Es gibt soviele Hunde hier, soviel Elend, soviel Hundejaulen, sodass ich damit einverstanden war keine Jungen zu bekommen. Nach meinem Aufenthalt in der Klinik wartete ich auf meine Menschen, die mich abholen wollten aber nichts, niemand kam und so wartete ich einen Tag, zwei Tage, drei...aber ich tat dies vergebens, war ich denen so wenig wert, womit hatte ich das verdient. ich bin sooo liebenswet, ganz klein, ganz lieb, ruhig, zurĂŒckhaltend, sensibel, vertrĂ€umt, bin ca 3Jahre alt, 25cm bin ich gross, ca 5kg, ein Leichtgewicht, meine Plegemama trĂ€gt mich ganz easy die Treppen hoch und runter, sie ist so lieb zu mir... Nun muss ich was erzĂ€hlen, was mich ziemlich quĂ€lt. Zu meiner frĂŒheren Zeit wurde ich von Menschen misshandelt, man zog mir ganz fest an meiner Rute, es tat so weh, ich wimmerte und jaulte und versuchte um mein Leben zu rennen, weil ich nicht wusste, was mir noch geschehen wird, meine Rute schmerzte so sehr und spĂ€ter erkannte man, dass meine Rute gebrochen war, viele Nervenfasern einfach zerfetzt, ich hatte keine Chance, seitdem kann ich leider meine GeschĂ€fte draussen nicht mehr verrichten, trage in der Wohnung derzeit immer eine Windel. Ich weiss, dass ich meiner Pflegemami damit sehr viel Arbeit mache und es ist mir stets unangenehm aber sie streichelt mir dann ganz sanft ĂŒber meinen Kopf, schaut mir in meine braunen Augen und tröstet mich, sagt dass ich nichts dafĂŒr kann und das daran böse Menschen schuld sind. Bei meiner Pflegemutti kann ich leider nicht fĂŒr immer bleiben, da sie schon zwei tolle Hundis hat. Ich suche mein eigenes Zuhause, gern kann auch ein Spielkamerad oder eine Kameradin dort sein. Ich möchte nur endlich ankommen, meine furchtbare Vergangenheit hinter mich lassen und einfach nur geliebt werden. Ich laufe schon super an der Leine viel lieber natĂŒrlich ohne Leine, durch den Wald rennen, buddeln, MĂ€use jagen, springen und das Leben geniessen. Nur um PfĂŒtzen mache ich einen grossen Bogen, igitt Wasser. Drinnen merkt man mich gar nicht, liege gern in einem gemĂŒtlichen Körbchen, verstecke mich unter der Decke und schnobel mich durch meine TrĂ€ume. Ich schlafe sooo gern, bin aber gern unterwegs und liebe es draussen rum zutollen. Wenn ihr mich kennenlernen möchtet und genauso ein grosses Herz habt, wie ich dann meldet euch doch bitte bei meiner Pflegemami, sie beredet mit euch alles weitere und klĂ€rt offene Fragen. Ich weiss nur, dass ihr dann einen Schutzvertrag erhaltet und eine SchutzgebĂŒhr zahlt, dieses Geld kommt dann wieder den anderen armen Seelen in RumĂ€nien zugute und soll erstmal meine Kosten etwas abdecken. Habt vielen lieben Dank, dass ihr mir zugehört habt. Bis bald eure Paula