Johnny Friedlaender Aquatintaradierung AU MOIS
Johnny Friedlaender > Au Mois farbige Aquatintaradierung auf BĂŒttenkarton handsigniert und -nummeriert Nr. 51 von 95 Exemplaren hochwertig gerahmt Bild ca. 41 x 53 cm Blatt ca. 56 x 76 cm unter Passepartout Ausschnitt ca. 43 x 57 cm Glas in schwerem Messingrahmen ca. 65 x 80 cm -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------        Gotthard Joachim (Johnny) Friedlaender * in PleĂ, Oberschlesien  â in Paris Johnny Friedlaender zĂ€hlt zu den Wegbereitern der modernen Farbradierung. Er gab dieser schwierigen kĂŒnstlerischen Technik eine neue, zeitgemĂ€Ăe Ausdrucksform, welche die Tradition mit der Innovation verband. In seiner Werkstatt in Paris wurden viele bedeutende KĂŒnstler mit der Radierung vertraut gemacht. Friedlaender studierte von bis bei Otto Mueller und spĂ€ter bei Carlo Mense an der Staatlichen Akademie fĂŒr Kunst und Kunstgewerbe Breslau, bis er als 18-jĂ€hriger nach Dresden ĂŒbersiedelte, wo erste Ausstellungen seiner Werke stattfanden. wurde er verhaftet und in einem Konzentrationslager interniert. Zwar wurde er im Dezember entlassen, musste sich jedoch tĂ€glich bei der Polizei melden. Dies war einer der GrĂŒnde dafĂŒr, dass er in die Tschechoslowakei emigrierte, wo erstmals einige seiner Radierungen ausgestellt wurden. Ein Jahr spĂ€ter unternahm Friedlaender eine Reise nach Paris, wo er als politischer FlĂŒchtling seine Aufenthaltsgenehmigung jede Woche erneuern musste. Dort stellte er Radierungen aus und machte Illustrationen fĂŒr die Wochenzeitung Marianne. Von bis wurde er im Lager von Meslay-du-Maine interniert, nach der Befreiung diente er eine Zeitlang in einer Einheit der britischen Armee. Aus dem Jahre datiert sein Radierzyklus "Images du malheurâ. Nach Kriegsende kehrte er nach Paris zurĂŒck. nahm Friedlaender an der Triennale in Mailand und an der Ausstellung moderner Kunst in Tokio teil, ebenso vier Jahre spĂ€ter an der Biennale von Sao Paulo und an der 1. Internationalen Grafikausstellung in Ljubljana. Im Jahre fanden Ausstellungen seiner Werke in Paris, Cincinnati, Cleveland, San Francisco, New York und Washington D.C. statt. Zwei Jahre spĂ€ter reprĂ€sentierte er Frankreich auf der Biennale von Venedig. erhielt Friedlaender einen Lehrauftrag der UNESCO am Museum fĂŒr Moderne Kunst in Rio de Janeiro. Er erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und drehte das ZDF einen Film ĂŒber sein Leben. Nach weiteren internationalen Ausstellungen, unter anderem im Tel Aviv Museum of Art und zwei Jahre spĂ€ter im MusĂ©e dâart moderne de la Ville de Paris, wurde Friedlaender zum Officier des Arts et des Lettres ernannt. fand eine Retrospektive im Albertinum in Dresden statt. Der Lovis-Corinth-Preis wurde ihm verliehen. (aus Wikipedia)