Albert von Keller () - GemĂ€lde, signiert, MĂŒnchen
 TITEL  Frau mit rotem Kopftuch TECHNIK  Ăl / Karton SIGNATUR  "Albert Keller" unten mittig ENTSTEHUNGSJAHR  vor GRĂSSE (H x B)  30 x 20 cm RAHMEN  Hochwertiger alter Rahmen in sehr guter QualitĂ€t. ZUSTAND  Sehr guter Zustand. Unter dem Rahmen altersbedingt leicht bestossen. PRĂSENTATION  Das Bild kann in der Galerie in Bad Iburg besichtigt werden.  KUNSTWERK Dargestellt ist eine Frau mit rotem Kopftuch, rotem Kleid und einem Brustschild. Motiv und Art der AusfĂŒhrung sind typisch fĂŒr den Stil Albert von Kellers. RĂŒckseitig auf dem Karton Bleistiftzeichnung "Figurenstudie".  KĂNSTLER Albert von Keller (* 27. April in Gais; â 14. Juli in MĂŒnchen) war ein Schweizer Maler.â Im Alter von zehn Jahren kam der in Gais (Kanton Appenzell/Schweiz) geborene KĂŒnstler nach Aufenthalten in ZĂŒrich und Bayreuth mit seiner Mutter nach MĂŒnchen. Er studierte Rechtswissenschaft und wurde Mitglied des Corps Isaria. Daneben lernte er Sprachen und pflegte seine hohe MusikalitĂ€t. Ab widmete er sich auf den Rat Ludwig von Hagns und Arthur Georg von Rambergs ganz der Malerei, war jedoch nur vorĂŒbergehend an der MĂŒnchner Akademie der bildenden KĂŒnste eingeschrieben. Keller erhielt die Ernennung zum Professor. Sein Image wurde durch die geschlossene Ehe mit der Bankierstochter Irene von Eichthal (* 31. August . Januar ), einer der schönsten Frauen MĂŒnchens, gehoben. Die Verbindung, die gegen den Willen des Brautvaters vollzogen wurde, erzeugte einen Gesellschaftsskandal. Trotzdem ermöglichte sie Keller den Eintritt in die High Society MĂŒnchens und finanzielle Sicherheit. In rund vierzig Portraits ist Irene von Eichthal verewigt. starben Sohn und Frau Albert von Kellers. Das Jahr stellte gleichzeitig den Höhepunkt seines kĂŒnstlerischen Erfolgs dar. Albert von Keller war GrĂŒndungsmitglied des MĂŒnchner KĂŒnstlervereins Allotria, GrĂŒndungsmitglied der MĂŒnchner Secession (der er von bis als stellvertretender PrĂ€sident vorstand) und der Freien Vereinigung der XXIV sowie Vorstandmitglied im Deutschen KĂŒnstlerbund. Vor der ersten Ausstellung des DKB wurde Keller von den MĂŒnchener Sezessionisten zum VizeprĂ€sidenten unter Hugo Freiherr von Habermann gewĂ€hlt und war dann im Königlichen AusstellungsgebĂ€ude am Königsplatz in Saal 10 mit sechs GemĂ€lden vertreten, darunter drei Bilder von Madeleine Guipet, der sog. TraumtĂ€nzerin. In seiner Malerei wurde er unter anderem von Hans Makart, Arnold Böcklin und Franz von Lenbach beeinflusst. Ausgehend von der akademischen Salonmalerei, kam er ĂŒber impressionistische Tendenzen zu einem expressiven Stil. Er malte IntĂ©rieurs und Gesellschaften, Portraits und Akte im grossen Stil und Format. Nachdem er Mitglied der Psychologischen Gesellschaft geworden war, beschĂ€ftigte er sich auch mit mystisch-okkulten und religiösen Themen wie z.B. der Auferweckung der Tochter des Jairus, an dem er von bis arbeitete. Den kĂŒnstlerischen Durchbruch erlangte Keller im Jahre mit dem GemĂ€lde Chopin (Neue Pinakothek, MĂŒnchen), fĂŒr das Keller in Wien eine Medaille erhielt. Das gesamte Oeuvre Albert von Kellers durchzieht die Darstellung von Frauen. Das Spektrum reicht von der Aktdarstellung bis zum konventionellen Auftragsportrait, so auch der russischen Zarin Alexandra Feodorowna. Dabei bildete die Wiedergabe mondĂ€ner Frauen in prunkvoller Umgebung mit lasziven Posen fast ein eigenes Sujet. Sein kunstvoll ausgestattetes MĂŒnchner Domizil diente hierbei als Hintergrundmotiv. ehrte die MĂŒnchner Secession Albert von Keller mit einer rund 150 GemĂ€lde umfassenden Retrospektive. erhielt er den russischen Sankt-Stanislaus-Orden und fanden bei der Neuordnung der Neuen Pinakothek in MĂŒnchen zwanzig GemĂ€lde des KĂŒnstlers Eingang in die Dauerausstellung. Seine Bilder wurden in der Zeitschrift Jugend veröffentlicht, wurde er in den Adelsstand erhoben und durfte sich von da an Albert Ritter von Keller nennen. (Quelle: Wikipedia.de) MUSEEN  UND SAMMLUNGEN Frankfurt, StĂ€del Museum MĂŒnchen, Lenbachhaus MĂŒnchen, Neue Pinakothek ZĂŒrich, Kunsthaus Schweinfurt, Museum Georg SchĂ€fer Wien, Ăsterreichische Galerie Belvedere Zahlreiche Privatsammlungen  KUNSTHANDEL | HENNEKEN Klassische Moderne aus Deutschland Weitere Kunstwerke auf unserer Homepage